Herausforderung: Automatische Tests sind schnell, aber unvollständig
Viele Online-Shop-Betreibende stoßen schnell auf Tools für automatische Tests wie Axe, WAVE oder Lighthouse. Allerdings sind diese Tests wie ein halbvoller Werkzeugkasten, mit dem nur die kleinsten und oberflächlichen Fehler identifiziert werden können.
Sie erkennen z. B. fehlende Alt-Texte, falsche Kontraste oder fehlerhafte ARIA-Attribute.
Für Online-Shops ist das eine erste Hilfe, da sich typische technische Probleme wie unzugängliche Buttons oder fehlerhafte Formularfelder rasch identifizieren lassen. Doch diese Tools stoßen schnell an ihre Grenzen.
Schwächen automatischer Tests für Online-Shops
- Unzureichende Prüfung dynamischer Inhalte
Viele Online-Shops arbeiten mit interaktiven Elementen wie Produktfiltern, Pop-ups oder Dropdown-Menüs. Automatische Tests können diese dynamischen Inhalte oft nicht vollständig analysieren.
- Keine Bewertung der Nutzererfahrung
Automatische Tests können nicht beurteilen, ob der Checkout-Prozess intuitiv ist oder ob Produktbeschreibungen für Nutzer verständlich sind. Sie erkennen technische Fehler, ignorieren aber die Nutzerzentrierung
- Kein Fokus auf reale Barrieren
Tools prüfen nur, ob technische Standards eingehalten werden, aber nicht, ob die Website aus Sicht eines echten Nutzers barrierefrei ist. Beispielsweise könnten Filteroptionen zwar technisch korrekt sein, aber für Tastaturnutzer trotzdem umständlich bedienbar.